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Über den Massanzug

Der Anzug
Der Anzug ist als das Kleidungsstück Nummer 1 aus dem Geschäftsleben nicht mehr wegzudenken, für Männer, aber natürlich auch für Frauen. In einem Artikel der Modezeitschrift Brigitte benennt Joop!-Creative Designer Dirk Schönberger den Anzug als sein Lieblingskleidungsstück, da der Anzug den Körper „idealisieren“ würde. Eine stimmige Aussage! Jeder Mann kann einen Anzug tragen - und sieht bei der richtigen Wahl klasse darin aus.
 

Woraus besteht der Anzug?
Der Anzug besteht aus einem Jackett (auch Sakko) und einer Hose, wobei alle Teile aus dem gleichen Stoff, Muster und natürlich auch aus der gleichen Farbe sind. Der Anzug bildet somit optisch eine Einheit, wirkt sehr geschlossen und daher formell und klassisch. Das Jackett kann ein- oder zweireihig sein, mit keinem oder einem Rückenschlitz oder zwei Seitenschlitzen. Bei den Einreihern sind zwei oder drei Knöpfe normal (weniger oder mehr sind eher ungewöhnlich). Der unterste Knopf des Jacketts bleibt übrigens immer offen.
Die Bezeichnungen wie „Super 100“, „Super 120“ etc. findet man auf jedem besseren Anzug aus Schurwolle. Es bezeichnet die Feinheit des versponnenen Wollgarns, z. B. Super 100 bedeutet: 100 Meter des Garns wiegen 1 Gramm. Je höher die Zahl, desto feiner das Garn. Gute Anzüge im Businessbereich haben Qualitäten von S100-130 und können als sehr guter Standard betrachtet werden.
 
Der Anzug - geschichtlich gesehen
Den Anzug, wie wir ihn heute kennen, gibt es seit ca. 150 Jahren. Davor wurden Jacken und Hosen aus unterschiedlichen Materialien miteinander kombiniert. Der Ursprung liegt in England. Einer der Wegbereiter ist der Prinz of Wales, dem wir u.a. die Bügelfalte zu verdanken haben.
 
Wie trägt man einen Anzug formvollendet?
Extrem wichtig: der Anzug sollte genau passen, also weder zu groß, noch zu klein sein. Das ist manchmal gar nicht so einfach, denn nicht jeder Mensch passt nun mal in die Standard-Konfektionsgrößen ideal hinein. Eine gute Alternative sind da natürlich Maßanzüge. Woran merke ich, dass der Anzug gut sitzt? Das Jackett sollte keine Falten im Rückenbereich aufweisen, außer die Bewegungsfalten hinter den Armen. Es sollte im geschlossenen Zustand noch etwas Platz im Bauchbereich aufweisen (im Stehen und im Sitzen). Die Länge der Jacke ist auch sehr wichtig, optimalerweise geht das Jackett gerade knapp über das Hinterteil. Der Kragen liegt flach am Nacken an und zeigt noch mindestens einen Zentimeter des Hemdkragens. Die optimale Ärmellänge endet beim Handknöchel, damit die Manschette noch ca. 1,5 cm herausschauen kann. Die Hose sollte mit einem kleinen Knick vorne auf den Schuhen landen, hinten kann man sich ungefähr am Beginn des Absatzes orientieren. Streng genommen kann es sogar noch etwas kürzer sein, vor allem bei den schmalen Hosen der neuen, schlank geschnittenen Anzüge.
 
Der Anzug - die Farben
Im Geschäftsleben sind die typischen Farben Anthrazit, Dunkelgrau und Dunkelblau. Schwarz wird nur zu besonderen Gelegenheiten getragen. Ein sehr dunkles Schwarzbraun hat sich mittlerweile auch ganz gut durchgesetzt, sollte aber nicht bei sehr formellen Anlässen getragen werden. Hellere Töne wie Grau oder Beige sind Farben für den Sommer - auch für diese gilt: eher nur zu „lockeren“ Terminen tragen.

Über das Masshemd

Jeder hat heutzutage mindestens ein Hemd in der Garderobe - einige haben weitaus mehr. Sie werden zu allgemeinen Aktivitäten aber vor allem dann angezogen, wenn man sich gut kleiden möchte. Aber nicht viele Leute wissen, dass das Hemd eines der ältesten Kleidungsstücke ist.
 
Frühe Hemden
Schon vor dem Mittelalter war das Hemd ein verbreitetes Kleidungsstück, zu diesen Zeiten jedoch noch vorwiegend Männer-Unterwäsche oder Nachtzeug. In diesen Tagen hatte ein Hemd weder Manschetten noch Kragen, wohl aber einen knöpfbaren und verstellbaren Saum. Damals wurde das Hemd immer über den Kopf gezogen, um es an- oder auszuziehen. Im Mittelalter konnte man dann zwischen festen oder auswechselbaren Krägen wählen. Die Stoffe bestanden oft aus Leinen, manchmal aus Seide. Im 18. Jahrhundert wurde das Hemd nicht länger nur als Unterwäsche getragen. Der Kragen wuchs enorm und wurde reich mit Bestickungen und Spitze verziert. Später wurde der Kragen wieder kleiner.
 
Die goldenen Zeiten des Schneiderhandwerks
Zu dieser Zeit wurde kein Hemd als Massenprodukt in einer Fabrik hergestellt. Der gut gekleidete Mann kaufte sein Hemd vom Schneider, so wie es viele heute auch wieder tun, während der gewöhnliche Mann Hemden trug, die ihm seine Frau fertigte. Lange Zeit war das Hemd ein Kleidungsstück mit einfachem Design. Im 19. Jahrhundert jedoch wurde das Hemd näher an den Körper geschneidert, der feste Kragen verschwand und das Hemd begann in vielen farbenfrohen Designs als Sport- oder Arbeitshemd zu glänzen. Das weiße Hemd war bis zum Ende des 19. Jahrhunderts ein Zeichen für Reichtum.
 
Das moderne Hemd
Nach dem Ende des 1. Weltkriegs durchlief das Hemd eine grundlegende Veränderung. Zu dieser Zeit wurde die moderne Hemdform mit Knöpfen entlang der gesamten Vorderseite populär, obwohl die ersten Hemden dieses Typs bereits 1871 von Brown, Davies & Co hergestellt wurden. In den 30er Jahren wurde das Hemd mit festem Kragen wiederbelebt und begleitet uns seither. Zwanzig Jahre später wurde das Nylon-Hemd vorgestellt und während derselben Zeit kam auch das gewagte Kurzarm-Hemd in Mode. In den 60ern wurde die Brusttasche eingeführt. Sie war eine Konsequenz dessen, dass Westen unter dem Anzug immer weniger verbreitet waren.
 
Heutzutage ist das Hemd ein Kleidungsstück für "Ihn" als auch für "Sie." Dennoch werden Hemden vor allem für Herren hergestellt. Die Variationsmöglichkeiten zur Gestaltung eines Hemdes mit verschiedenen Designs und Stilen sind heute fast grenzenlos. Der Kragen wird in vielen verschiedenen Formen und Größen angeboten und wird sehr stark durch aktuelle Modetrends beeinflusst. Die benutzten Stoffe kommen in vielen Qualitäten und Webarten. So war es schon immer. Sie können Hemden verschiedener Qualitäten heute in fast jedem Laden - einschließlich gut sortierten Lebensmittelläden - kaufen. Ein Hemd, auf das Sie stolz sein können und welches Sie gerne tragen, werden Sie jedoch von einem Schneider wünschen - maßgeschneidert.
 
Das Masshemd
Ein Maßhemd ist ein besonderes Kleidungsstück. Sie sollten es mit Sorgfalt und Vorsicht behandeln. Dann werden Sie es sicher immer und immer wieder tragen wollen. Zusammen mit einem Anzug und einer geschmackvollen Krawatte, einer lässig getragenen Jeans - macht das Maßhemd Ihr Outfit komplett.

Die wichtigsten Kragenformen

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Kentkragen:
Den Kent-Kragen (auch Klapp- oder Umlegekragen) kann man als DEN klassischen Hemdkragen bezeichnen. Das heißt: mit dem Kent-Kragen kann man nichts falsch machen! Er passt hervorragend zum Anzug, kann mit und ohne Krawatte getragen werden und steht nahezu allen Gesichtsformen. Die Kragenschenkel sind relativ spitz und daher besonders vorteilhaft für runde oder sehr markante Gesichter. Der Kent ist klassisch und dynamisch zugleich und auch daher fürs Business ideal, weil fast alle Arten von Krawattenknoten (u.a. Doppelter Windsor oder Four-in-Hand) mit dem Kragen harmonieren und auch Platz haben.

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Der Bristol Kragen:
Der Bristol Kragen hebt sich von der Gruppe Kent- und Tabkragen durch sein eigenständiges Schnittmuster ab. Die Kragenspitzen reichen um ein bis zwei Zentimeter weiter nach unten auf die Brust. Durch die längeren Kanten stehen die Kragenspitzen bei einem zum Kentkragen vergleichbarem Winkel natürlich weiter auseinander. Die längeren Kragenkanten ermöglichen die Verwendung von besonders dicken Krawatten, da bei dickeren Krawatten die Kragenspitzen nicht vom Hemd abgehoben werden. Der Bristol Kragen lässt kleinere Personen gestreckter erscheinen. Eine große Person kann damit die Körpergröße noch unterstreichen. Da der Bristol Kragen den Blick nach unten ablenkt, ist er auch für Personen mit einem Doppelkinn sehr zu empfehlen.  

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Haifisch-Kragen:
Der Haifisch-Kragen (auch Cutaway oder Haikragen) ist besonders leicht zu erkennen: die Kragenschenkel sind etwas kürzer und liegen sehr weit auseinander. Somit bieten sie sehr viel Platz für einen breiten Krawattenknoten wie z.B. den doppelten Windsor. Ohne Krawatte sieht der Haifischkragen zu offen aus, daher sollte eigentlich immer eine Krawatte dazu kombiniert werden. Der Kragen wirkt generell modisch-elegant, edel und akkurat. Auch zu den modernen schmalen Anzügen passt er gut, dann sollte allerdings die Krawatte nicht superschmal sein, damit die Proportionen richtig übereinstimmen.
 
Wem steht der Haifischkragen?
Vor allem Männern mit schmaler oder länglicher Gesichtsform. Für alle, die eher eine etwas rundere Gesichtsform oder einen kürzeren Hals haben - aufgepasst: durch den Haikragen wirkt das Gesicht noch rundlicher und der Hals kürzer. In diesem Fall vielleicht besser zum Kentkragen greifen (oder ohne Krawatte dann zum Button-Down), diese Kragenformen strecken besser. 

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Button-Down-Kragen: (Bei MC als Bristol Variante)
Der Button-Down-Kragen, kurz Button-Down, ist kein Kragen für eine Krawatte. Alle Krawattenvermeider können jetzt also erst einmal aufatmen!
Erkennen kann man den Button-Down leicht an den kleinen Knöpfen, mit denen die Kragenschenkel am Hemd festgeknöpft sind (übrigens: Diese Knöpfe sollten auch immer geschlossen getragen werden!).
Diese Knöpfe stabilisieren den Sitz des Kragens ganz wunderbar. Und genauso ist der Button-Down auch erfunden worden. Der Geschichte nach waren die englischen Polospieler nämlich genervt, daß ihnen beim Reiten immer die Hemdkrägen buchstäblich um die Ohren flogen. So knöpften sie den Kragen einfach fest - perfekter Halt war die Folge. Und wenn eine Mode im Sport seinen Ursprung findet, dann lässt dies von der Tragbarkeit eher auf den Casuallook schließen als auf die Verwendung im Business.
Daher: Wenn Sie wirklich Stil beweisen wollen, dann tragen Sie den Button-Down bitte ohne Krawatte, ganz gleich, ob Sie es in irgendwelchen Zeitschriften oder gar bei Ihrem Chef anders sehen. Er passt super zur Jeans und sieht auch in Kombination mit Hemd und Sakko - einem entspannten, smarten causal-look - wunderbar aus.
Wem steht er? Nahezu allen Gesichtsformen, mit Ausnahme der sehr langen und spitzen Form - die kann durch den Kragen noch unvorteilhaft verlängert werden.
 
Der Underbutton-Down ist eleganter als der Button-Down Kragen. Er hat die Befestigungsknöpfe unterhalb der Kragenflügel. 

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Eatonkragen:
Beim Eaton-Kragen handelt es sich um einen abgerundeten Umlegekragen. Der Kragen wirkt sehr elegant und auch ohne Krawatte sehr chic. Somit kann dieser Kragen auch ohne Krawatte getragen werden. Nicht selten ist der Kragen von der Hemdfarbe stark abgesetzt. Der Kragen hat z.B. eine weiße Farbe, während das Hemd selbst andersfarbig gearbeitet ist.

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Der Tabkragen:
Der Tabkragen ist eine Besonderheit: ein kleiner Steg verbindet über kleine Knöpfe die beiden Kragenschenkel und hält diese so eng zusammen. Der Kragen selber erinnert ansonsten an den Kentkragen. Durch diesen Steg wird der Krawattenknoten fixiert und leicht angehoben. Die Betonung fällt somit auf den Adamsapfel - und dadurch schreibt man dem Tabkragen doch tatsächlich eine erotische Wirkung zu. Wichtig: Hemden mit einem Tabkragen werden der Vollständigkeit halber immer mit einer Krawatte kombiniert. Der Krawattenknoten sollte durch den recht engen Spielraum eher klein ausfallen (z.B. einen Four-in-Hand).
Richtig gut sitzt die Kombi allerdings auch erst, wenn der oberste Hemdknopf geschlossen ist. Diese Kragenform wirkt dadurch sehr akkurat und formell und zählt zu den Klassikern. Ideal passt er daher auch zu einem formellen Anlass, bei dem ein zweiteiliger oder auch dreiteiliger Anzug (also der mit einer Weste) getragen wird.


Die wichtigsten Manschettenformen

Sportmanschette - 1 Knopf

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Die "einfache" Sportmanschette findet sich an den meisten modernen Hemden wieder. Sie ist mit einem Knopfloch und einem Knopf ausgetattet und somit bestens für den Alltag geeignet. Die Sportmanschette empfiehlt sich für viele Gelegenheiten - jedoch nicht für den festlichen Anlass.

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Sportmanschette - 2 Knöpfe
Die Zwei-Knopf-Manschette ähnelt der einfachen Sportmanschette, ist jedoch mit zwei Knopflöchern und zwei übereinander sitzenden Knöpfen ausgestattet. So ist sie perfekt alltagstauglich und bietet dennoch eine höhere Eleganz als die Ein-Knopf-Sportmanschette.

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Bei den variablen Sportmanschetten lässt sich der Manschettenumfang variieren - was bei einem Maßhemd eigentlich überflüssig ist.   

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Umschlagmanschette
Die eleganteste Manschettenform ist die doppelte Manschette - oder Umschlagmanschette - die ihren Ursprung in Frankreich hat. Die Umschlagmanschette verfügt über zwei Knopflöcher und wird mit separaten Manschettenknöpfen geschlossen. Bei Masscouture erhalten Sie Ihre eigenen Initialmanschettenknöpfe, die in verschiedenen Ausführungen und Designs zu haben sind.

Monogramm

Ihr Monogramm (bei Masscouture bis zu 8 Buchstaben, Zahlen, Sonderzeichen) kann in nahezu jeder Farbe an vielen Positionen aufgestickt werden. Standard ist die Wahl der Anfangsbuchstaben (Initialen) mit oder ohne Punkt dazwischen. Beispiel: O.B. oder OB
 
Heute wird es meist sichtbar an der Brusttasche oder der rechten Manschette angebracht, um die Individualität des Maßhemdes auszudrücken.

Rückenfalten

bergen in sich eine Stoffreserve, die im Bedarfsfall einer besonders ausholenden Bewegung bereitgestellt wird - was die Bequemlichkeit natürlich erhöht. Standard ist eine mittlere Rückenfalte. Zwei seitliche Rückenfalten verbreitern das "Kreuz" des Mannes und geben zusätzlichen Bewegungsspielraum.

Brusttaschen

sind zwar nicht sehr vornehm, aber ungemein praktisch. Maßhemden haben normalerweise keine Tasche auf der linken oder rechten Brustseite. Wenn Sie ein Brusttasche benötigen, dann wählen Sie eine Brusttasche auf der linken Seite. Auf Wunsch bringen wir natürlich auch rechts eine Tasche an, gern auch zum Zuknöpfen oder mit einer Schließpatte.

MASSCOUTURE.INFO, MARTIN J. FlCZA, POSTFACH 234, Ch-3000 BERN 22
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